Trainerin Susanne Goerke gibt wertvolle Tipps für mehr Gelassenheit im beruflichen Alltag.
Als Trainerin und Coach höre ich oft von meinen‚ Teilnehmern, dass sie in bestimmten Situationen gerne „so richtig cool“ wären. Wenn ich dann frage, in welchen Situationen sie gerne cool wären, höre ich sehr unterschiedliche Antworten. Mal geht es um Kundengespräche mit komplizierten Sachverhalten und um Fragen, auf die man keine Antwort hat. Mal geht es um Telefonate und Gespräche, in denen es heiß hergeht, laut wird, man sich ungerecht behandelt oder gar persönlich angegriffen fühlt.
Oft werden auch Situationen genannt, in denen zunächst gar kein zweiter Gesprächs- oder Geschäftspartner eine Rolle spielt: „Tage, in denen mir einfach alles zu viel wird“, „
Arbeitsberge, die mir über den Kopf wachsen“, „Wenn ich Angst habe, den Überblick zu verlieren“, Termindruck, Hektik oder „Wenn’s einfach mal wieder ganz dicke kommt“ und sich die Menschen gestresst fühlen. Sicher kennen Sie solche Momente und Gefühle auch.
Doch was bedeutet „cool bleiben“ eigentlich? Bedeutet es streng genommen, frei von Emotionen zu sein? Wenn man Kundengespräche, Beziehungen zu Kollegen oder den Arbeitsalltag längerfristig betrachtet, kann das nicht unser Ziel sein. Sicher möchten wir manchmal „kühl und besonnen“ reagieren und würden gerne auf manch negative Gefühlswelle verzichten, doch die Gefühle sind wichtig und haben sehr positive Funktionen. In Wirklichkeit wünschen wir uns mehr Gelassenheit, die – und das ist die wirklich gute
Nachricht – sich trainieren lässt.
Was hilft uns in solchen Situationen, innerlich ruhig zu bleiben und nach außen auch gelassen zu reagieren? Hier ein paar Tipps aus meinen Workshops und Seminaren:
Tipps für gelassenere Reaktionen
Tipps für mehr innere Gelassenheit