Schon in der griechischen Antike war die Persönlichkeitsentwicklung ein Thema. Philosophen wie Platon konstruierten ein Tugend-ideal, das die allseitig entwickelte Persönlichkeit darstellte und später definierten Schüler wie Aristoteles, die Tugend als Mittelmaß zwischen zwei Extremen. Heutzutage werden zahlreiche Tests in der Personalauswahl, Personalentwicklung, im Coaching oder auch in der Karriereberatung eingesetzt, um – wie damals auch schon – Antreiber, Motive und Werte einzelner Personen zu erkennen, welche man später weiterentwickeln kann.
Wir fragten daher verschiedene Privatpersonen und Unternehmen in einer Umfrage: Wie stehen Sie zu Persönlichkeitstests? Welche Erfahrungen sammelten Sie als Kandidat oder als Vertreter im Unternehmen? Worauf kommt es Ihnen bei der Durchführung und Auswertung an? Die Ergebnisse gaben Aufschluss über die Vielzahl der Erlebnisse.
In einigen Punkten sind sich jedoch alle einig: Alle Befragten erwarten eine leichte Handhabung, klar formulierte und leicht verständliche Fragen und eine Anleitung zum Ausfüllen komplexer Themenbereiche. Rund 66 Prozent aller Befragten erwarten zudem eine überschaubare Bearbeitungsdauer und nötige Hilfestellungen bei Ungewissheiten. Eine Einweisung in das jeweilige Testverfahren erhielten rund 75 Prozent aller Befragten.
Die Anzahl der Unternehmen, die Persönlichkeitstests in ihrem beruflichen Alltag nutzen, ist deutlich niedriger. Nur 33 Prozent aller befragten Unternehmen nutzen Persönlichkeitstests für Ihre Personalauswahl. Gründe hierfür sind vor allem die fehlende Reliabilität und Validität sowie fehlende Erfahrungen in der Durchführung und Auswertung von Persönlichkeitstests.
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