Erlebnisorientierte Präsentationen statt langweilige Folienschlachten

Tipps für erlebnisorientierte Präsentationen

Geht es Ihnen auch oft so, dass Sie während eines Meetings oder einer Konferenz einen Beitrag hören, der an sich ein interessantes Thema hat – der Sie jedoch schon nach kurzer Zeit sehr ermüdet? Oft liegt das am Referenten oder den Charts, die er benutzt – manchmal auch an beidem.
Daher hier 10 Tipps, wie Sie Ihre Präsentationen für Ihre Zuhörer zum Erlebnis werden lassen:

1. Körpersprachliche Präsenz!

Stehen Sie locker und erhobenen Hauptes vor Ihren Zuhörern, verstecken Sie sich nicht hinter einem Tisch oder Pult.

2. Blickkontakt!
Schauen Sie immer wieder alle Zuhörer an – auch, während Sie die Frage eines Einzelnen beantworten.

3. Interesse zu Beginn wecken!
Gestalten Sie den Anfang Ihrer Präsentation anders als andere. „Guten Tag, mein Name ist…“ ist nicht verkehrt, aber eben auch nicht spannend. Beginnen Sie stattdessen mit einer Frage, einem Effekt, einer Story und stellen Sie sich,falls angebracht, anschließend vor.

4. Aufmerksamkeit behalten!
Zu Beginn haben Sie die volle Aufmerksamkeit Ihrer Zuhörer – diese zu behalten ist Ihre Aufgabe. Gestalten Sie Ihren Vortrag daher so abwechslungsreich wie möglich.

5. Ihre Stimme nutzen!
Sprechen Sie frei, verwenden Sie einen für alle verständlichen, eher einfachen Sprachcode, modulieren und betonen Sie, setzen Sie rhetorische Pausen ein.

6. Charts: Weniger ist mehr!
Wenn Sie Ihre Charts vorab gestalten, verwenden Sie wenig Text, fast keine ganzen Sätze, nur übersichtliche Diagramme, gerne dafür Bilder kombiniert mit Stichworten. Die Folien sollen Sie unterstützen und nicht ersetzen. Wird ein Handout für Abwesende benötigt, fertigen Sie eine zweite Variante an.

7. Medien: Wechseln Sie ab!
Schalten Sie den Beamer zwischendurch aus, lenken Sie den Blick der Zuhörer auf sich selbst, auf ein Flipchart, eine Pinnwand etc. Das tut den Augen gut und hält die Konzentration wach.

8. Zuhörer einbeziehen!
Wo immer es geht und Ihre Zeit erlaubt, arbeiten Sie interaktiv. Planen Sie kurze Diskussionen ein, fragen Sie Meinungen ab oder lassen Sie per Handzeichen ein Stimmungsbild zu einer bestimmten Frage entstehen.

9. Zeitmanagement!
Planen Sie vorab konkret, wie lange Sie für welchen Teil Ihrer Präsentation brauchen bzw. welcher Teil wie viel Zeit „wert“ ist. So gelingt es Ihnen sicher, Ihr Zeitlimit einzuhalten. Und das wissen Ihre Zuhörer definitiv zu schätzen.

10. Prägnanter Abschluss!
Mit „Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit“ einen Vortrag zu beenden, ist natürlich möglich. Aber eindrucksvoll ist es nicht. Finden Sie einen Schluss, der die Gedanken Ihrer Zuhörer beflügelt oder lenkt. Das klappt beispielsweise mit einer rhetorischen Frage oder einem Apell.